das brot von heute
1.7.02 - 22:49 - Wieder einmal nicht zum Schreiben gekommen. Überlege Änderungen im Stil, einen neuen Schluss vielleicht? Happy End? Eine ganz andere Stimmung? Und vielleicht eine ganz andere Version aus einem anderen Blickwinkel? Ich wünschte die Umstände würden mich nicht immer zwingen anderen Dingen Vorschub zu geben. Ists überhaupt der Fall? Nein ehrlich gesagt nicht. Ehrlich gesagt gibt es keinen Fall.
1.7.02 - 01:12 - Warum ich das Schreiben liebe? Die Literatur?
-Weil sie meine Hure ist. -
Brauch ich sie, erfüllt sie den Zweck.Werd ich ihr überdrüssig, gehe ich einfach an ihr vorbei. Man erfüllt sich ein Bedürfnis, zahlt dafür Tribut. Und hinterher vergisst man ansich befriedigt, daß man mit dem Werke in Berührung stand, ein wenig ruhiger...
9.6.02 - 05:12 - In die Kathegorie "strengste verwirrung ohne tröte" oder auch "jubiläum hinter sich" Mit mehr oder weniger wenig Blauen Flecken gefreudplagt schlaflos in einen neuen Tag zu gehen ist unvergleichbar einzigartig. Was ist blos der mist der bei zeiten plagt, und sinnloses zu wichtigem macht. Wichtiges sinnlos verbracht und verschwenden der zeit zu einem volkssport entstellt. Schon beeindruckend wie gut es doch tut und die wahrheit ist irgendwo als einfach nur krass und einfach nur einfach erkannt. Schönen Gruß.
3.6.02 - 19:05 - "Spiels noch einmal, dies Gedicht"
"Meine liebe...
Meinst du, daß mir dies eine Qual ist? Atmen tue ich die Rosenblüten die du verströhmst.. Die letzte Regung meines Geistes wäre wohl in deinen Armen, wäre sie? wo die letzte luft die ich atme die deine wäre.. Ich habe aufgegeben überhaupt an einen Wert zu denken, der deiner nähe entsprechen könnte.. wie treffender wäre ein beweis für einen naiven geist, dies zu ersuchen. Sehnsucht trieb mich zu dir, wo mich schmerzend fliehen lies, deine freundschaft empfing, mit breiten armen. Verkannt? Meinst ich würde einen fehler darin begehen? Doch lies ich los, von dir und deiner hand, die mich oft, listig unbewusst?, an abgründe führte.. Werde ich dir ungerecht? Bin ich es? Ich könnte sagen, ich könnte nicht ohne dich leben, ich kann, ich werde. Ein irrtum liegt bei mir? Ich liebe diese schuld so sehr, je ehrlicher sie dir ist. Ja ich umarme diese schuld und will sie küssen, wie ich dich küssen wollte, küsste, einen Kuss den du mir ins herz gerammt. Würde mit dieser schuld alt werden, wenn ich mich erinnerte in einem jahr. Meinst du, daß mir dies eine Qual ist? Ich lege die Qual liebend gerne ab, wenn ich damit die Sorge in dir um mich ablege und es uns beide befreit." - gml
18.5.02. - 12:27 - "Tu aus das Licht, und dann, tu aus das Licht! Ja, lösch ich dich, du flammenheller Diener, kann ich dein vorig Licht dir wiedergeben. Sollt ich´s bereun, doch dein Licht ausgetan, du reizend Muster herrlichster Natur, nie find ich den Prometheusfunken wieder, dein Licht zu zünden. O´ würzger Hauch, der selbst Gerechtigkeit ihr Schwert zu brechen zwingt! So süß war nie so tödlich! Sei wenn du tot bist so, dann töt ich dich, und liebe dich nachher."- Shakespeare. --- gml
14.5.02. - 21:27 - "Mein Leben ist Kunst". Gewidmet ihr, als erkennendes Wesen, ihre Schönheit bewusst wissend liebend des Zaubers. Gewidmet als schöpfendes Wesen in kleinerem Rahmen, nachahmend, gradezu anmaßend Gefühlvoll naiv spielend. Gewidmet ihr, weil ich sie liebe und lebe. Gewidmet ihr, weil mein Leben nichts anderes ist, als mein eigenes Kunstwerk. Und verhasst, weil sie keine Liebe zurück gibt. Verhasst, weil sie ein Trugbild liefert, was Menschen zu verdrehen weiß. Verhasst, weil ich sie liebe und lebe. Verhasst weil mein Leben nicht mehr ist, als mein eigenes Kunstwerk.
10.5.02. - 01:20 - In die Kathegorie "Geliebt-Verhasster Lebensbegleiter". Das alte Wesen zeigt mal wieder sein Gesicht, streckt die kohlenschwarze pfote durch die tür und kratzt mit Krallen am boden entlang. Schwarzer Drache... Will also erinnern, welches Gesetz man gebrochen hat - Codex. Sucht Worte zu erklären, was man schon weiß, nur noch nicht zulassen mag. Noch ein zwei Tage in illusion, mein Herz, brauchst leben nicht mehr vorzutäuschen, hast aufgeschrien. Verlangst nicht mehr nach füllung... ein erfülltes herz passt jedoch nicht in den körper eine leeren Seele. Dieses Herz scheint fehl am platz. Und dieses zwillingsspiel innnerlich kennt keine zukunft. Der Gesang der auf diese Ohren trifft, auf diese Seele, fragt nicht mehr nach der antwort der einen Frage. Der Codex des lebens, basierend auf dieser Frage, wird bald nur noch staub sein. Die Frage ist belanglos geworden.. und somit ist man fähig die liebsten in ihre freiheit geben zu können, und nicht in gier an sich zu halten - selbst wenn diese ihre freiheit nicht erkennen sollten - .Es wird einen neuen Codex geben, neue Fragen. Diese emotionen werden nicht ewig sein, jedoch waren sie dann auch nicht mehr als das. Das nur gefühlte Glück weicht dem wissenden Glück. Die innere Freude darüber ist so unfassbar stark, daß es klar ist, daß eine daraus entstehende motivation nicht immer verstanden werden kann, jedoch sorgt dies nicht mehr. Und dies ist kein neuer Umstand. Dieser Umstand ein Teil, der einige Punkte des lebens erst ausmacht. Drache... komm doch her, setz dich hin und wir unterhalten uns. Bitterer Feind, ich fürchte den Kampf nicht mehr, ich bin diese Art des Lebens nun letzten endes doch noch müde geworden. Setz dich und lass uns miteinander reden. Lass uns einen Weg finden, einen echten Weg zurück in mein Leben, und keine Notlösung bis zum nächsten Gewitter. Keine Überbrückung durch irgendeine form von Befriedigung, sei es in liebe, freundschaft oder kampf.. Wirst du mir die tiefen wunden vergeben? Geliebter Feind, der ich in dir einen Sinn sah, nur als dieser. Vergib mir diesen Weg. Lass uns die Ruinen aufräumen. Jetzt wo ein Teil angefangen hat frei zu sein, lass uns die Fessel des Hasses lösen. Was ich dir anbiete ist nicht mehr oder weniger als den frieden zu leben. Eine Lösung findet sich auch ohne manche Grenze zu überschreiten. Du wirst die ein oder andere Grenze akzeptieren müssen, es wird einen Kompromis geben müssen.
5.5.02. - 21:56 - Tage also hat es gebraucht die gewohnte Ruhe neu zu entdecken, wie man ein im nebel verlorenes Paradies, ein Avalon entdeckt. Es wird trotzdem eine harte Arbeit sein zu kundschaften, aufzubauen und sich wieder einmal zu gewöhnen... doch dann wird man sich der Früchte, der wunder und der schönheit des ganzen erfreuen können, um es dann wieder zu verlieren? Zumindest der Versuch nicht zu sehr an Illusionen zu glauben mag realistisch klingen und der morgen aufblühende Tag wird, sofern er auch wie erwartet begonnen wird, ein balanceakt werden. Er wird liebevoll begrüßt, und liebevoll verabschiedet werden... wie süss abschiedsschmerz doch ist...
3.5.02. - 02:36 - Ok das war dann wohl ein irrtum. Es wird immer schlimmer, das Gefühl nichts vom Leben zu verstehen immer größer, gar nichts zu verstehen, und nicht mal hinter die eine Frage zu kommen. der wünsch alles zu beenden immer stärker... und zwei bis drei Anfälle von Affekt konnten grad noch kurz vorm ziel gestoppt werden. So geht es nicht weiter....
2.5.02. - 22:39 - In die Kathegorie "Kaltes Metal spitz in Richtung Haut". Wenn man wüsste wie man ewig in dieser Kreisdrehung es immer wieder schafft an den selben Punkt zu kommen, wenn auch ein wenig verschoben, besser-schlechter. Wie sehr man es auch bekämpft, es zieht magisch an und alles mit hinein, sogar übergreifend ist es ab und an. Ein Übergriff verhindert nur schweigen, daß sich gegen das richtet, woran man eigentlich seine worte zu richten sucht. Je mehr man Hände sucht, um so mehr Fäuste findet man. Das ist eine traurige Definition von Einsamkeit. Wartend auf eines Wortes regung, welches mich doch erlösen mag, erlösen soll, erlösen könnte..... in stille verbracht mit lernen, quälen für die nächste qual die morgen folgen soll. Und nun das Ohr nichts mehr hören mag, augen sehen aufgegeben und ein stoß vermag das blut zu fragen... doch fehlt noch die letzte faust dazu. So bleibt nicht einmal das, sondern nur das letzte was über ist, was jetzt als einziges noch passieren kann, etwas gutes.
1.5.02. - 17:09 - Verlässt du mich nun Lebenswille? Dunkelheit dich nie gestört hat, Einsamkeit nie Schmerzen verursacht, und alle Schrecken dieser Erde nur zu Worten wurden, wenn ein Gedanke bestimmend sprach. Beschließt du mich nun zu verlassen, wo ich dich früher so oft verwünscht und ich dich jetzt so brauche? Beschließt du mir zu nehmen, was ich vor kurzem erst lieben gelernt? Willst du meine Qual wirklich abrunden und mich an diesen Punkt führen, an dem ich somit auch die eine Frage vergessen werde? Und werde ich dir nachgeben, wo ich doch endlich liebe?
18.4.02. - 22:36 - In die Kathegorie "Neue Planeten in unserem Kreis" An so einem Tag, mögen alle Stimmen versagen um zu beschreiben wie das Geschehene Erlebt... Erdbeben aus Schmerz erschüttern Kopf und Seele, so daß man doch wieder einmal nicht zum geplanen Ablauf des Tages kommt und alles auf den nächsten Tag zu verschieben weiss um noch vorher anderen Dingen ihren verdienten Frieden zu geben. Diese Entscheidung muss einsam getroffen werden und nach allem Fragen wird man nur an einem Tor stehen bleiben. Völlig in melancholischem Licht dann in schönen Klängen der einzigen Frage nachgegangen, nach der nicht gefragt werden darf...
"Hörst du die Engel singen? Spürst du die sanften Schwingen?Hat sich das Warten nicht gelohnt? Spürst du die Wärme kommen? Hast du den Berg erklommen? Siehst du Das Weisse Licht?"
14.4.02. - 23:42 - In die Kathegorie "32 Zähne in dunklem Licht" Heute den abend mit einem Gedanken verbracht der einem sagen wollte, was man so sagen sollte. Diesen dominanten Gedanken sogleich auseinander genommen - zumindest es soweit versucht wie es so möglich war - und dem Tag eine schönere Geschichte gegeben, die glücklich enden sollte, jedoch mit einem beigeschmack, der dem ersten Gedanken glich, nämlich dem Gefühl mehr sagen zu wollen als man konnte.
13.4.02. - 03:44 - In die Kathegorie "In innigster Umarmung mit einer Melodie" oder "Aprikosen zur nächtlichen Stunde". Ein Moment voller Bewegung in vollster Leidenschaft gewidmet dem Tanze, der Melodie und der Liebe zu dem ganzen. In all diesem mag man ganz vergessen welche Aufgaben noch fragend warten, welche fragenden Gesichter mit Antworten versorgt werden wollen.. völlig frei oder nicht überlegt man noch die ein oder andere Arbeit zu beginnen, wissend, daß dazu eine bestimmte Fähigkeit doch eher weniger vorhanden ist als sie es doch gewöhnlich für solch Geschäft vorhanden sein sollte. In Akzeptanz dieses Defizites wird dann noch notdürftig versucht mit schlicht gewählten Worten die Schönheit des Momentes in einige Zeilen zu fesseln und für ein wunderschönes Ereignes dankbar zu sein. Vergeblich in diesem Streben der müdigkeit nachgegeben und bei langsamen Klängen dem ganzen entflogen...
11.4.02. - 12:47 - Die Nacht brachte unverhofft eine Wendung. So unbeschwert frei und ruhig, vernünftig und geistig klar ging man schon seit längerem in keinen Tag. Was ein Gespräch mit sich selbst und dazu einiges an Tropfen der Vernunft doch gemischt mit einem Schuss realistik doch im Körper bewirken können. All die müden Organe mögen wieder arbeiten, so dass selbst der Drang unermüdlich noch etwas zu schreiben doch ja immer eine Freude ist, aber dann doch schon zu Zeiten eine besondere. Bei derart unklarer Zusammenfassung soll es auch heute belassen sein.
10.4.02. - 20:35 - So schön die Sonne im Paradies, so schön der Mond an Ufernähe glänzt, hämmert so ein Gedanke stets auf den Kopf, wird man schwer etwas schönes sehen können ohne die Tränen in den Augen schon wieder wahrzunehmen. Man würdigt so einiges weniger als wär man nicht bereit sich wundervolles ohne die richtige Gesellschaft anzusehen. Ein leeres Gefühl unter den Rippen und Zweifel am Verstand begleiten durch den Tag. Vernunft ist sicher wie immer stark genug. Mein lieblingsstück von Bach in diese Nacht... küsse mich und tanze mir meinen Hass hinfort.
7.4.02. - 23:52 - In die Kathegorie "Liebster Mondkrater" oder "Was man noch reinquetschen kann"... Sie scheinen es nicht zu sehen. Und ich frage mich wie diese Wege immer zu mir führen. Eine verspätete Nachricht von jemandem aus der Vergangenheit in diesem Moment scheint alles so merkwürdig gestellt werden zu lassen. Als würde sich alles drehen und schwindelig ist man kurz vorm Kippen über das Geländer. Die Geschichte wiederholt sich nun scheinbar ewig ins ewige und die eine Frage ist immer noch unbeantwortet...... ehe man nicht zur genüge sich damit auseinander gesetzt wird man sie auch nicht beantwortet haben. Inzwischen ist man an diesen Schmerz wie an zu warmes Wassen beim Baden gewöhnt und er vermag keinen Schaden mehr anzurichten. Die letzten Gedanken vorm Schlaf sind nun bei meinen Sternen und der Entscheidung zur Veränderung, die dieses ewig Weiterspielen in diesem Spiel endlich ausschließen soll. Über die Nacht oder die nächste Zeit wird man daran gestorben sein.
4.4.02. - 23:57 - "Sucht man nach mir, wird man ins Nichts greifen." Bei allem was einen umgibt, wird man ein wenig das Verständnis dafür vermissen, daß es momente gibt, in denen die Gesellschaft der liebsten Menschen eine Last wird. Immer weitere Anfragen und Zusprüche zu einer Spirale ins Unerträgliche gesteigert mir nach einer zeit mir die Kraft rauben selbst genügend Luft zum Leben in die Lungen zu ziehen. Schmerzen tut es, wenn Menschen in der Qual versuchen auf einen zu zu gehen noch eher als es im Glück der Fall ist. Als würden sie in Schmerz den rechten Zeitpunkt einer Näherung finden als in besseren Zeiten. Und bei allem scheint keiner zu verstehen, daß sie unendlich damit wehtun diesen Zwang auszuüben, den man dann mit einer hastigen Regung niederschmettern muss in dem man Stärke demonstrieren muss um zu trennen was eigentlich nur einen moment aus verbundenheit gebraucht. Satt gegessen an diesem Spiel hab ich für mich entschieden...."ich brauch keineswegs, was man an MIR schätzt!!"
2.4.02. - 23:24 - In die Kathegorie "Abendstern" Überfallen von Allen Seiten wird sich zunächst eine Art Überlebenstrieb anschalten der zu wissen scheint was in hektischem Geschrei den Hunden vorzuwerfen. Einer Idee einen Ausdruck verleibt und teils müde, teils in Pflichtbewusstsein dem Geschriebenen ein frühes Ende gegeben um noch hier und da ein wenig zu schaffen was nun durch den nächsten Tag bringen soll.
1.4.02. - 04:24 - In die Kathegorie "noch ein wort zum 31." oder "ein leben mehr gegeben" In dunklem Schlafe sollst erwachen, sollst liebe austeilen. Sollst geben was dir genommen. Sollst schenken was dir verwehrt. Sollst gnädig richten, von ganzem Herzen teile nun.....dein leben.
Dazu noch in die Kathegorie "tausend abend mich rief?" oder "Absinth zum Wohl" Einen Tag, der einem drei neue Dinge gebracht und dabei nur eines genommen, wird man wohl einen erfolgreichen nennen. Wobei gebracht eher neu entdeckt und genommen eher einem schmerzlichen Stich entspricht. Ich nenne ihn schrecklich. Das alles treibt nur zu der Erkenntnis, daß hier und dort einige Notwendigkeiten nunmal solche sind, wie der Schlaf eine ist. Meine Empfehlung an die Grinsekatze und die rauchende Raupe.
31.3.02. - 16:24 - "I am....nothing...lifeless......soulless...hated and feared .... i am dead...."
30.3.02. - 00:35 - Morgen ist also das Ereignis dem man nun beiwohnen wollte, dem man eine Nacht geopfert und so zahlreiche stunden des wachen leides gespart hat. In weniger als drei Sekunden können sämliche Dinge anders stehen und über den Tag gesammeltes sich durch die Wand der übertragbaren Stärke ergießen um somit frei verbunden mit seinen Gefühlen im Raum zu stehen, sämliches vor sich offen liegen zu sehen, wie einst einmal beschrieben und eine Entscheidung zu treffen die - wie es scheint - nur das eigene Leben verändert und gleichzeitig nichtmal mehr eine Entscheidung ist. Zumindest bleibt die befriedigung etwas getan zu haben um dann noch in den Armen eines leicht östlichen westlichen werkes ( es läuft ja bald auch nochmal im tv ) zu spät ins bett zu gehen da der nächste tag noch etwas verschoben werden muss, denn er scheint zu nah zu sein.
29.3.02. - 04:11 - In die Kathegorie "stiller stillstes stillender Stiller" Rühmst dich deines Gedanken Gut, mir nimmst, mir gibst des Lebens Drehung. In deinen Armen soll ich Ruhn, deine Händ mich ergreifen und voller Eifer in die Nacht gestürmt, lebens liebsten schimmer streifen. In vollster Wonne werd ich verbleiben, deiner Wärme Gedenken, in vollstem Maße jeden Tag ein wenig Sonne schenken. Ohne Reue dem Verlust den Gewinn zu der Lust dem Tag der Nacht und allen Sternen schenken, stehlen, nehmen, geben, wandeln wandern, lieben, hassend, fröhlich lebend, müde schlafend, strahlend wachend und in vollster blüte jederzeit bereit dem Tag entgegen. Die letzten Klänge der "Gestört" - Gruppe vermag das lied gegen eine Krankheit wahr zu nehmen und mir meinen schlaf zu geben.
21.3.02. - 00:19 - In die Kathegorie "Streit mit einem Stern" oder "Kritik an starkem Selbstvertrauen" Den Gedanken eines Denkers überdacht (das ehrgeizige Streben sei der Mord an der Liebe) und zu dem Schluss gekommen, daß der selbstlose Ehrgeiz in wahrer selbstloser liebe doch grade Kraft der Liebe ist. Der Ehrgeiz darin in aller Kraft zu lieben ohne dafür etwas zu verlangen, ohne zu wollen, ohne zu fordern, der nicht einmal Gegenliebe fordert. Fragt denn ein Ehrgeiz immer nach einem etwas? Nach einem Zustand der ersehnt ist? Wenn man frei davon ist einen Zustand in der Zukunft erreichen zu wollen, wenn man ehrgeizlos in einem moment einfach lieben kann, ohne zu fordern und ohne voraus zu schauen... ist denn ein ehrgeiz immer fordernd? Vom ehrgeiz befreite liebe überlässt das geliebte unberührt vom fordern sich selbst? Kann ein wahrhaft liebender ein liebleeres Wesen lieben? Wird je ein wahrhaft liebender die liebe eines liebleeren Wesens erfahren? Kann ein wahrhaft liebender geliebt werden? Oder ein liebleeres Wesen? Gibt es uneigennützige Gutmütigkeit? Was ist Mitleid? Beeinflussung? Einsamkeit? Kann ein unvorbereitetes Wesen auf eine Frage ehrlich antworten? Was ist Liebe? Kann ein Mensch sich auf etwas vorbereiten? Ist er dazu fähig die Stufe des wirklichen Bewusstseins der Dinge zu erkennen, oder wird er bis in alle Ewigkeiten, bis ans Ende seines Lebens, schreckhaft vor ihren Toren weichen? Empfindungen sind echt. Liebe ist wirklich. Wahrheit möglich. Und das Loslassen ein kräfteraubend-gebendes Spiel. Am Ende nicht klüger als vorher diesen Faden im Labyrinth des fiesesten Minotaurus verloren und schwermütig zugebend den Gedanken vergeben zu haben ins Bett zu fallen das letzte Lied des Tages spielend Vergangenes zu vergessen und nun dann noch in süsseste Träume und die Dunkelheit zu gleiten.
17.3.02. - 10:54 - "Sie wollen geliebt werden, weil Sie nicht lieben; aber vom Augenblick an, in dem Sie lieben, ist es damit vorbei, und Sie fragen nicht mehr weiter nach, ob jemand Sie liebt oder nicht. Solange Sie verlangen, geliebt zu werden, ist in Ihnen keine Liebe; und wenn Sie keine Liebe spüren, sind Sie hässlich und roh – warum sollten Sie also geliebt werden? Ohne Liebe sind Sie etwas Totes; und wenn das Tote nach Liebe fragt, bleibt es immer noch tot. Falls Ihr Herz jedoch voller Liebe ist, verlangen Sie nie, geliebt zu werden; Sie setzen nie Ihre Bettlerschale vor sich hin, damit jemand Sie fülle. Nur der Leere bittet darum, gefüllt zu werden, und ein leeres Herz kann niemals gefüllt werden, indem man Liebe auf hundert andere Weisen sucht." - Krishnamurti
15.3.02. - 00:17 - Den Tag in schrecklichem Herumirren durch langweiliges verbracht. Hier und dort zu ein wenig Amüsement gekommen, bzw dafür gesorgt, jedoch mal wieder unter stärkstem Stress zu Dämonen gefunden die grade dort schon längst vermieden sein wollten. Dann nach einer Kombination aus Stress und Zeitverschwendung eine recht harte Begegnung mit einem Stück Vergangenheit gemacht die überdacht werden will und somit mit wieder einem eigenen Zitat diesmal aus eben diesen längst vergangenen Zeiten abschliessend den abend die nacht beginnend einleitend und einleidend.
"Ich habe Angst vor dem stillen Ende, ... ,aber man leidet in der Ungewissheit am schwersten."
12.3.02. - 11:32 - ...und in blanker Ironie vergeudet ward.
11.3.02. - 8:16 - Süsser Tag, oh glücklicher morgen, nie war ich mehr von frohsinn betrübt als hier jetzt in deinen Armen. Die liebe zu dir siegelten Tränen, die du mir gleich wieder küsstest. Welch überwältigung doch in manchen Tagen steckt, die nun einfach sprachlos genossen werden soll.
10.3.02. - 23:37 - Vermissen tut man sich so sehr in solchen momenten, wo ist man wenn man sich braucht? Das alles... all das und man kann sich so eine Frage nicht selbst beantworten. Ich kann nicht mehr... nein, ich will nicht mehr. Oh Wille... verhängnisvolle Willenlosigkeit des Seins, gib mich doch endlich frei. Die schmerzensvollste Sklaverei, beende sie. Meine Fessel an blutenden Händen, löse sie. Ich will nicht mehr. Wille des Nicht-Wollens, zeig ein wenig stärke, nur für einen moment.
10.3.02. - 20:17 - "Drum trage ich einen Schmerz in mir, und nicht weiß woher er kommt, klammere an liebe die nicht weiß wohin sie geht, verzweifle an hoffnung die nicht mehr besteht, vergifte mit einsamkeit die blumen in meinem beet, versorge mit unvernunft die träume meiner nacht, verschenke in unsinn leidenschaft, atme ein die sorge des vorsichtigen zum trotz, bekämpfe die Dämonen die einst schon starben im rotz, versiegle den quell an der freude am ursprung, verderbe das was mich hielt stets hielt jung, verachte die schöpfung an all ihren ecken, will nicht mehr heimlich vor ängsten verstecken, werd nicht mehr frösten in dunklem licht, während du verachtetest mich, werd nicht mehr leiden bei all meinem streben und doch hat man mir einst einmal vergeben"
10.3.02. - 06:17 - In die Kathegorie "Nicht mehr zu schlafen und trotzdem nie wach zu sein" oder "Gebt mir Windmühlen und ich kämpfe!"Es gibt Tage da bereut man es wie man Zeit verbrachte, die Dinge die man sagte und die Worte die man schrieb. Sogar das Bereuen wird von zeit zu zeit bereut. Wenn es im Kopf aussieht als würde grade ein Wirbelwind alle Dinge neu gestalten.. in die Ordnung die er liebt, verliert man schnell die übersicht über alle kleinen Teile die einem weggeweht werden. Würde man versuchen eines zu greifen, würd man dafür ein anderes loslassen müssen und eventuell dabei nur seinen Halt verlieren. Würde man also beim nichts tun nun vernünftig handeln oder etwa den wahren wert der dinge erkennen? Die Frage beantwortet durch einen Traum, der dem wachen bewusstsein zu verdanken ist nämlich "bei einem wirbelsturm in Sicht direkt darauf zuzulaufen. Da er sowieso schneller rennt wird er dir nur davonlaufen, oder dich mehr oder weniger sanft durch die gegend schweben lassen - dr ". Dabei wird dann das Haus und die Dinge außer acht gelassen, was dann eine zwar nicht mathematisch sinnvolle gleichung wäre, jedoch eine liebere ist. Die Suche nach der starken Vernunft vergeblich auf einen wacheren zustand verschoben und bei allem noch überlegt die nacht nicht zu ruhen um die suche hinauszuzögern, wird doch den aufgestellten Plänen nachgegeben was ja sogar ein Fussabdruck einer vorhandenen Vernunft darstellen muss. Kurz vorm Bette noch von einer schreckhaften und somit emotionellen Frage eingeholt deren Angstauswirkung damit beruhigt werden muss, daß sie dem Sinn für Realität und somit der Wahrheit entspringt und somit auch auf einen wacheren Zustand verschoben werden kann, welcher sich problemlos ins hohe alter verschieben lässt. Das leben lässt sich bekanntlich in allen seinen Teilen lebendig bis tot gestalten. Dann doch noch zur ungern demonstrierten Stärke gefunden, den letzten Becher des abends geleert und warm in den Schlaf von einer liebsten dunkelhaarigen Schönheit geküsst, deren Umarmung so zu schätzen gelernt ward.
9.3.02. - 04:47 - "sieben und dreissig Stunden in den Traum gewacht" Den Tag damit verbracht alle Schmerzen die einem spontan in den Sinn kommen vereint anzutreffen, dann die sich meldenden Sinnesorgane vor der Dehydration bewahrt und den Schein zum scheinbesten gewahrt. - trotz ungewollt mieser Schauspielerei. Die Büchse der Pandora geöffnet und alte Drachen belebt um dann ein wenig Feuer oder Verwüstung in die Welt zu tragen, den Abend zur freudlosen traurigen Nacht gemacht und nun in vollster Verwirrung Vernunft und Unvernunft zu einem schwachsinnig-vernünftigen Kompromiss gebracht, damit gequälter Körper, gequälte Organe und gestorbene Seele nun endlich in frieden ruhen können. Verlierer ist dabei die Kunst, das Mitgefühl, das Bewusstsein, die Bekanntschaft und bei allem immer die Romantik. Gewinner zu suchen wäre törrecht oder makaber und es reicht zu wissen, daß es bei allem immer das Drama und die Tragödie ist.
7.3.02. - 01:17 - "Wie wenn Wasser kocht in zeitig Not geschrieben ward ein Märchen in den tot." Um noch ein wenig zeit für die zweit und dritt liebste aller Fantasien zu haben, wird der Gedanke an den Tag gekürzt und auf den nächsten verschoben. Ein liebster Gruß an den Wächter der Zeit der mir alle liebsten Dinge bescheren lässt wie sie wohl bescheren sollen. Zu dank verpflichtet ebenfalls den Dingen die einen Tag um Potenzen versüssen können, wie ein Wort der Vernunft, ein Stück Sonnenschein und ein paar flüchtig kalt-warm gewechselte worte. Und als letztes der lieblingsfassung eines Musiksstücks dank gesagt um dann nun gewaltig erleichtert ruhen zu können. Dankeschön..
"Was einst entzweit in falscher Schande, wird nun vereint in falscher Not. Wort ward gegeben der Gerechtigkeit zum Lob, der Vernunft zur Ehre und der Einfachheit der Wirklichkeit. Wenn Weg so klar wie einst beim Minotaurus, fehlt aller Glückseeligkeit nur der rechte Faden abgerollt an rechter Wand. Wenn finstere Nacht über allem thront, wird Licht zum Quell des rechten Pfades. Schweigt und hört was ich nun sage, zu euerem Urteil, eurer Gnade. Wenn ich einst wählte schwach den einen, fehlte der Schein der andren und lies mich einsamst weinen. Nun wählte ich gar ein jeden von euch ab um einsamst weg aus einsamst Tälern zu finden, traf ich auf Berge eher denn auf Finger die mir Richtung zeigten. Wo ich nun sehe euer jeder Verbrechen, Fehler, Taten, will meine zeit mit Sinn für Rache nicht bestrafen, will euch nicht nachtragend sein, wo ich zur rechten Zeit gewiss eine dankbar ehrenhafte Schuld für euch übrig habe. Zu eurer Strafe erkläre ich nun, ihr die ihr mir jeder etwas flüstertet und sowie ein jeder Hand in diesem Verbrechen hieltet, das Leben, dies ohne Gnade. Bei euren Gesichtern sehe ich, es trifft euch hart und härter als ein gekonnter Freispruch in den Tod. Nun.. Ich bin wer ihr seit, ihr seit wer ich bin. Ihr seit so klein wie ich. Ich bin so groß wie ihr. Ich bin das höchste und das einzige. Die Revolution kennt keine toten. Die Köpfe die ihr tragt, bleiben euch bis an mein Ende. Ich vereine das beste in euch. Trage euch nichts nach, verzeihe euch Missverständnis im Irrtum. Nun, da ich euch einsamst in einsamkeit der einsamsten zurück gelassen, gedenke ich mich euch anzunehmen. Ich bin das höchste und erleuchtete, das eine einzig wahre in euch, das auch zur wahrheit in mir werde. Ihr werdet nicht verletzt, so ich nicht will, könnt nicht versagen, so ich nicht will, werdet nicht verloren gehen, so ich nicht will. Ich bin der Wille, euer höchstes und einziges. Ich fürchte nichts, und ihr braucht keine Furcht - wenn ich nicht will. Es sei euch Gnade im Urteil gegeben, die höchste Strafe von allen, das schwerste und schönste Los in einem. Ich werde es euch nicht leichter machen als ich will, ihr seit verurteilt, verurteilt zu leben."
5.3.02. - 01:02 - "Guten Tag ich bin die Vernunft, die ruhige Stimme in der Dunkelheit. Ich bin Licht wo sonst nur Schatten fällt. Wo deine Not am größten ist, hörst du meine Stimme. Wenn dich Angst zum verzweifeln bringt, weißt du, daß die antwort schon in dir steckt. Ich lasse dich die Welt sehen wie sie wirklich ist. Blende ich dich weder, noch führe ich dich auf falsche Wege. Ich gebe den Dingen die Bedeutung die sie wirklich haben. Ich übertöne das kindische geschrei deines Herzens, und halte deine Füße auf der Erde die du liebst. Ich gebe dir die besten Dinge aus allen, vereine was alles andere nur zu trennen weiß. Ich bin die Vernunft und das Überlegen, der dir hilft deine Leidenschaften einzudämmen und zu kontrollieren. Ohne mich bleibt dir nur das Fallen zwischen Extremen. Ich bin die Weisheit die über anderen steht und das ethische maß deiner Handlungen. Ich bin die Vernunft, und zittere nun fröstelnd und sprachlos vor deinen Gerichten."
"Ich bin die Aggression, der Hass und deine Stärke. Ich bin die Kraft die dich zum Handeln und an deine Grenzen treibt, die dir die Augen öffnet und dir alles ermöglicht. Ich gebe dir Kraft wenn alles verloren scheint und wenn du einsam bist. Ich denke nur an dich und helfe dir wenn du keine Hoffnung mehr siehst. Ich bin keine Flucht vor der Welt, sondern ein Umgang frei von geistigen qualen. Ich bin ehrlich zu dir und kümmere mich nicht um illusion oder Wahrheit. Ich lasse nicht zu, daß man dich verletzt. Ich gebe dir die Leidenschaft durch die du erst das Leben in allen Adern spührst, und helfe dir nur dich zu verwirklichen und an dein Äußerstes zu bringen.. Ich bin der Hass der dich treibt, wenn auch zur Verzweiflung, die Wut die dir deine Worte schenkt, wo alles andere nur schweigt und dich zur Reue führt... Ich bin die Aggression und der lodernde Hass, das Feuer, das dich brennen, erstrahlen und leuchten lässt und stehe hier nun verängstigt verneigt vor deinen Gerichten"
3.3.02. - 23:06 - In die wundervolle Kathegorie "Naivität aufs Schaffott" oder auch "Konsequenz die an ihrem handeln zu Grunde geht" wenn der wunsch ein Subjektiv in Objektiv zu wandeln größer ist als die Passion mit der man grade subjektiv ist, betrügt man sich nicht selbst? Vernunft antwortet stets kälter als die Passion. Was ist ein höchstes Maxime, wenn argumente subjektiv sind, die eigenen maxime? die richtigen? Gibt es bei allem vernünftige Maxime? Die Entscheidung ist getroffen und steht gegen den Selbsterhaltungstrieb der Naivität. Die Trikolore wehen im Wind der wahnhaften Konsequenz. Wenn nun ein schmerz zerreist das junge herz, dann nur aus gnade, aus menschlichkeit, doch die gnade ist der Vernunft ausgegangen.
"Ich bin die Naivität, ich bin das Kindsein und der Träumer. Ich bin die Kraft die dich zum Mond hin treibt, die dich leidenschaftlich mit dem Kopf gegen Mauern rennen lässt. Der Energiegeber für vieles was dich ausmacht. Dein tröster vor der Welt. Ich bin nicht realistisch. Ich sage dir nicht wer du wirklich bist, nenne dir keine wirklichen Wahrheiten, sondern die meinen. Ich flüstere dir mit Honig zu was du hören möchtest, jeder kleinen Sache kann ich eine neue Bedeutung geben, die in meinem Sinn dir einen Sinn geben kann. Ich bin die Naivität... du liebst mich, ich bin ein Teil von dir. Ohne mich bleibt dir die Realität, vor der du als letztes auch durch deinen Wahn oder Tod fliehen würdest. Ich habe dir Welten eröffnet, und dir erst dein Leben gegeben. Ich bin die Naivität und deine träumerische Leidenschaft, gab dir liebe, und stehe nun altersschwach vor deinen Gerichten."
3.3.02. - 05:12 - An der Sonne kann er nicht leben, seine liebste ist die nacht. Trinken tut er nur warm. Lieben tut er nur kalt. Wird ihm gnade geschenkt, gibt er fluch. Wird ihm liebe gegeben, schenkt er schmerz. Verdammungswürdiges ewiges leid in einsamkeit ist sein begleiter, erlösung durch den stich ins herz, ewiges lieben verlängerte sein leben, das seiner wahren liebsten ward verkürzt.
2.3.02. - 05:41 - In die Kategorie "fraglose Fraglosigkeit" Was ein Teil nicht möglich macht, ein anderer nicht will und zu dem ein anderer nicht einmal gemacht, wird mir nicht kommen einfach so über nacht. Ist Hoffnungslosigkeit blanke Resignation? Ist ein depressiver Gedanke einfach nur einmal in den Wind gehaucht? Ein blasser schimmer unter den augen schwimmt, ein Wort, daß alle Lösungen in sich verbinden mag, mag noch keinen Weg dahin zu bieten, wenn man nur reissende Ströme vor sich sieht. Ein wille der da ist, bietet nur keine antwort auf die nächstliegende Frage. Glaube verloren an tiefste Resignation ist ein trauerspiel der gefühllosen nacht die einem bevorstehen mag. Die beruhigung durch einen wachen begriff gelingt, und dazu angeregt nun doch von der müdigkeit beraten zu werden, die letzten Stunden in weichstem weich der träume verbringt, um den Organen ruhe zu geben, den Lippen frieden, und dem schläfrigen Körper doch noch eine liebe umarmung.
"29."2.02. - 22:30 - In die Kategorie "Übersteigerte Leid-en-schaft" Das zweifache Fieber, daß durch die Adern kocht. Wie zwei Menschen wird man, gefesselt an ein doppeltes Spiel, würfelt mit unwahrheiten und illusionen um dann nun am ende verrückt und verrückter den Tag zu beenden. Wenn im Kopf nur noch die Hitze kocht, die Augen schon durch Asche blicken, und man die Worte hört, mit denen man nun hinabgelassen werden wird. Die Liebste Zeit vergangen, eine schönere kommend. Ein Feuer heller als tausen Sonnen überstrahlt das nächste. In absolutem Wahn - oder Klarheit? Man nur noch in schmerzen die letzten leicht erkennbar missratenen Worte des Tages schreibt.. um dann schmerzlich kläglich über das scheinbare wahre, absolute in gespielter überspielter Trauer ins bett der Gleichgültigkeit zu fallen, nur wieder um vom Pflichtbewusstsein wachgeklingelt und vom liebsten geweckt und erinnert zu werden, daß man sich täuscht. Zweifach, dreifach, tausendfach und man trotz irrtum noch das Leben liebt. Wie einen tausendfach leuchtenden Stern, der niemals verglüht und es liebt zu überraschen, auch darin dann einmal..
27.2.02. - 23:30 - In die Kathegorie "die zwei größten Risiken in einem", Gewiss ist ein Glaube, wenn etwas was so sehr mich kannte, mich verstand, und durchdrang mich verlies nur durch einen moment, soll mich liebe nur noch ereilen, wenn sich liebe in mir verkannt- ( verirrt ).. - In aller zeit noch aufzuholen um noch rechtzeitig in die gegenwart zu gelangen und dann zu spät zur ruhe zu kommen, nur um ruhiger aufstehen zu können und somit die zukunft zu ändern. Lobenswertes Streben muss nicht immer gleich ein höchstes der hohen sein..
27.2.02. - 16:14 - Ein Werk kennt keine Gnade, weder vor Gefühlen noch vor der Wahrheit. Ein Gedanke gedacht, kann nicht einfach zurück genommen werden und versteckt im Keller der Vergessenheit. Ein Gefühl einmal gekommen, spührt man brödeln, wann immer der Kopf es entflammt. Keine Gnade den Gedanken, Gefühlen und der Wahrheit.... Einen Tag verlorenes gesucht, und auch wieder gefunden. Wie man einen Weg wieder und wieder geht um den liebsten alten Schlüssel zur Türe zu finden.
Sterne die mir tausend male heller brennen, brennen mir auch tausend male schneller davon.
21.2.02. - 21:32 - "Ist an schrecklichsten Tagen, der Himmel noch so dunkel, über ihm scheinen die Sterne stets zu uns herab, und sollten wir nicht immer an sie denken, erinnern sie uns doch an schöneren an sich. Und sollten wir sie in unseren Herzen tragen, an guten wie an schlechten Tagen, was werden uns dann noch schlechte plagen? - gml
Zwischen zwei Herzschlägen noch, vermag der Kopf mit manch Gedanken die Stimmung zu verändern, nur weil er sich mit einer Frage zu beschäftigen weiß. Der Mensch nun solch Stimmungswechseln ausgeliefert, weiß erst nicht wie ihm geschieht und Gegensätzliches vermag sich abzuwechseln wie Sonne und Regen in diesen Tagen. Wobei das Herz doch schon die Antwort kennt, die Angst sie nur zu gern versteckt. Doch wer wird die Angst verstecken, wenn Aug ein Aug erspäht und sofort weiß wohin das Herz gehört? Die Zeit wird nur gegen die Angst spielen und das Glück ist in diesem Spiel ewig in der besseren Position? Nein mag sein dass nicht, aber das Herz wirds sein. Denn erst ein wenig im Streit das Herz sich schnell mit der Angst entzweit und im trubel der Kopf ein Stück verwirrung hineinmischen kann, so daß einst die Angst vertrieben die Antwort hervorschreckt und dem ganzen ein liebliches Ende verleiht? Ja, denn so wünscht es die Romantik!
20.2.02. - 00:25 - In die Kathegorie "wirklich schon so spät?" oder "Rechtschreibfehler von gestern". Ein helles licht, so voller kraft, es alle Farben zu verändern vermag. Blendend schmerzend schaut man in seinen Schein, trotzt der qual um hinein zu sehen, sich verführen zu lassen und nimmt alle Farben auf sich, weil man liebt wie eine Motte, bei der Schmerz dicht bei Liebe fliegt. Sofern man eine MottenSeele besitzt, die an schmerz wächst wie fällt.
19.2.02. - 23:26 - In die Kathegorie "Wer lies das Feuer in mir brennen, daß ich so eifrigst bekämpfte?" Stunden um Stunden mit einem Zeitvertreib verbracht, der erst abschreckend, dann spaßig und später nur noch nervig wurde. Wer kann schon das brennende Feuer lodernder Kreativität in seinem Herzen befreien, wenn man einige Augenpaare in den Rücken gebohrt spührt. Trotzdem den besten Anschein gewahrt und Vorbildlich beendet was angefangen um dann erschöpft ins Bett zu fallen. Oh wie vermisse ich meine Ruhe.. wenn man vom Liebsten erdrückt, von Kraftlosigkeit geplagt und jederzeit von jemandem zu einem gespräch gesucht ist, ist Unbeliebt zu sein ein Wunsch und Einsamkeit wird ein Ziel. Für kurze Zeit ist selbst etwas paradoxes das einzig Wahre.
19.2.02. - 00:21 - Die ganzen Nächte damit verbracht, liebe zu leid und leid zu hass gemacht. Nur um dann in einem Moment wieder hass in liebe umzuwandeln. Das alles nur um eine bewegung zu halten, um nicht im Stillstand eine Wahrheit zu erkennen? Mit dem wissen, daß diese Gefechte unsinnig sind, trotzdem mit einem schwert den Tag zur Nacht zu machen und die liebe für das leben zur bloßen selbstzerstörung. Ist es das was mein Herz begehrt? Liebe in einsamkeit versunken? Was für ein paradoxes streben. Nein mein Herz weiß es besser, der Kopf befiehlt den unsinn, aus angst paradoxe bilder nicht verwirklichen zu können. Das alles stellt nun alles in einen Zwang der so kindisch und törrecht erbaut ist, und ebensoleicht einzureissen sein sollte, hätte man vom eigenen blut her etwas wie Liebe erfahren.
12.2.02. - 00:51 - Tausend tonnen die am Körper in alle Richtungen zerren, beschreiben kaum das Gefühl der Schwere.. des Ruhens vor einem bestimmten Ereignis, das man nicht erwarten kann.Gedanken wollt ihr nicht woanders hin? Wille bist du nicht zu wecken? Wo bleibt die heisse Kraft und Energie die mich einst dazu trieb in die Nacht und in das Dunkel zu schreien, "ja"? Feuer willst du nicht brennen um durch alle Adern mein Herz ein Stück heisser schlagen zu lassen, grad so, daß das Feuer in meine Augen schlägt, so daß ich dich ein Stück weit besser sehen kann.
11.2.02. - 01:10 - In die Kathegorie "Blitzsommer" - wenn ein Gefühl, ob trügerisch ob nicht, in Gedanken ein Netz zu spinnen vermag, daß gar die schönsten Träume fängt und in sich wickelt, ist ein schöner moment nur ein flügelschlag im schatten des dann trügerischen Traumnetzes. Gehalten in Fäden aus unvernunft, hoffnungen und naivität die in wundervollstem glanz das liebste gefühl heraustreiben kann. Und zerrissen durch den ersten Stein der hineingeworfen ward.
1.2.02. - 01:15 - Auf altem Weg das neue zu erzählen wäre ohne Kommentar nicht recht, nach meinem Verständnis. Um jedoch der alten Tradition anzuknüpfen mit neuen Worten, wähle ich dies hier, um alte Traditionen zu ehren, die mir gefielen und es immer noch tun. - Wenn dies hier ein Traum wäre, wäre es einer aus dem man aprubter als aus anderen zu erwachen pflegt, schweissnass und mit einer Wolke aus Angst in den Augen und im Herzen... Zeit die nicht weiß was sie will, pflegt im Sinn eine Art Gnade vor der Vernunft zu sein. Gnade vor einer verhassten Erkenntniss, deren Akzeptanz nicht ferner ist als das Fernste was man sich vorstellen kann.
dazu dann in die Kathegorie "Kneuel aus entwirrtem Chaos" - wenn ich einst überlegte an diesem Punkt zu sein, war es stets anders. Zerrissen zwischen scheinbarem "Wollen" und "Können" in gegenseitige Widersprüche gedrängte Unfähigkeit zwingt die erwähnte Zeit sich selbst zu beschäftigen, wenn ich mich schon nicht mit ihr beschäftige. Fehlt es im Willen oder im Sinn? Bevor man der Frage nachgeht, beruhigt man die Teile in sich die noch am Rande beruhigt sein wollen, beschwichtigt somit den Rest und verbringt dann den Tag mit einem in einer kreativen Wolke schwimmenden Nichtstun. Weitere Beruhigung lässt sich auf morgen verschieben.
22.6.01. - 18:23 - in die Kathegorie "worte mit mund" -Verriet mein blasses Angesicht dir nicht mein Liebeswehe? Und willst du, daß der stolze Mund Das Bettelwort gestehe? Oh dieser Mund ist viel zu stolz und kann nur küssen und scherzen; Er spräche vielleicht ein höhnisches Wort Während ich sterbe vor Schmerzen
16.6.01. - 00:28 - in die Kathegorie "worte der nacht" - ein wenig zeit zwischen dort und hier und jetzt gebracht... einiges wiedergefunden - zum glück - heute war einer dieser tage, morgens aufgewacht und man weiß gleich was es für einer werden wird. Kurzer blick in richtung wecker sagt 7 uhr, kurzer blick ins gedächnis sagt, chemie klausur, nachdem man nun 5 stunden purer verzweiflung über nichts und alles verbracht hat, begibt man sich auf eine Prise weiteren Stress und bis man an einen punkt kommt, den man getrost als geistiges nichts bezeichnen kann. Zu einer zeit an der man so an der grenze zum verzweiflen ist, so am absoluten nullpunkt, wo man es schon in sich spüren kann, die klippe und den wind, ist man glücklich, daß man die kraft hat sich den kopf stoßen zu können und sich somit halten kann - dank gilt auch einer bestimmten sache, die alles ein wenig leichter macht.. -
8.6.01. - 13:46 - in die Kathegorie "liebeserklärung an die liebe" - geniale gedanken fallen dieser zum opfer - : Die höchste Kraft die ein Gedanke je haben kann, das höchste was man zu fühlen im stande ist, ein moment der einen aus allem herauzureißen vermag und alle wunder erkennen lässt. Romantischer unsinn oder nicht, es gibt solche momente und man sollte ihnen dankbar sein.
8.6.01. - 00:20 - in die Kathegorie "was einem nachts begegnet" : Gedanken schleichen um eine fixe Idee die den Kopf zu umkreisen scheint, aus den Boxen rauscht die missratene und deswegen alleine hörenswerte fassung von "she was the sun" ( the happies ). Überlegend ob man anfängt noch etwas zu schreiben oder sich den dunklen wachen stunden und damit verbundenen Gehirnregungen hingibt, die Entscheidung fällt nicht schwer, jedoch dann doch aus falscher konsequenz erwartend und nicht nachgebend nur bruchhaftes in einige zeilen klatscht um wenigstens dem minderen drang zu schreiben nachgegeben zu haben.
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